Prüfung der Patellaverschieblichkeit

Durchführung (Patient liegt, Knie gestreckt)

  1. Medialisierung/Lateralisierung
    • Ober- und Unterschenkel werden mit beiden Händen umgriffen, die Patella wird mit beiden Daumen nach medial bzw. mit beiden Zeigefingern nach lateral mobilisiert.
  2. Kaudalisierung/Kranialisierung
    • Der Unterarm wird unter das Kniegelenk des Patienten gelegt, wodurch es leicht gebeugt wird
    • Die Patella wird mit dem Handballen nach kaudal geschoben und mit den Fingern nach kranial gezogen

Befund und Bedeutung

  • Pathologisch
    • Übermäßige Verschieblichkeit oder Subluxation: Hinweis auf Laxizität des Bandapparates
    • Palpable Krepitationen oder ein Patellaverschiebeschmerz: Hinweis auf retropatellare Arthrose oder Chondropathie